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Getreideplattkäfer (Oryzaephilus surinamensis)

Getreideplattkäfer

Auch dieser Käfer stammt aus tropischen Gebieten und lebt in Getreidespeichern und in Silos mit Getreide und Futtermitteln verschiedenster Art. Er ist in den vergangenen Jahren auch in Haushalten als Schädling aufgetreten und sehr häufig geworden. Er kann in vielen trockenen Pflanzenprodukten auftreten, meist in stärkehaltigen wie Mehl, Brot, Getreidekörnern, Backwaren, Dörrobst oder Nüssen.


Biologie

Der tabakbraune Käfer trägt um den Hals ein Schild mit insgesamt zwölf spitzen Zähnchen. Der Getreideplattkäfer ist ca. 3 mm lang, hat einen schlanken, platten Körper und ist sehr beweglich. Diese Käferart kann 3 Jahre alt werden. Das Weibchen legt in dieser Zeit bis zu 200 Eier. Hohe Temperaturen werden bevorzugt und die Entwicklung dauert bei 32° Celsius nur 25 Tage vom Ei bis zum Schlüpfen des fertigen Käfers aus der Puppe. Sinkt die Temperatur unter 18° Celsius, so gibt es keine Vermehrung mehr. Die vollständige Entwicklung vollzieht sich unter guten Bedingungen innerhalb von drei Wochen, bei kalten Temperaturen in bis zu vier Monaten. Die Käfer sind sehr geschickt und dringen in kleinste Ritzen und Spalten ein. Besonders gelingt dies aber den sehr kleinen, frisch geschlüpften Larven, die in jede Verpackung eindringen können. Der Getreideplattkäfer ist oft der Vorbote des Kornkäfers, weil er Verpackungen aufnagt und so den Kornkäfern Zugang zu Getreidevorräten verschafft. Der Getreideplattkäfer ist besonders empfindlich gegen Trockenheit und Frost.


Schaden

Sowohl die Käfer selbst, als auch ihre Larven ernähren sich von Getreide, Nüssen und anderen kohlehydratreichen Produkten. Das Getreide wird durch den Befall feucht und klumpig. Es lässt sich schlecht mahlen und verliert seine Backfähigkeit. Durch das Aufnagen von Verpackungen ermöglicht der Getreideplattkäfer einen zusätzlichen Befall durch andere Schädlinge. Vor allem Kornkäfer treten oft als Folgeschädlinge auf.


Vorbeugung

Lebensmittel kühl und trocken lagern. Befallene Lebensmittel sofort entfernen und vernichten; solche, die scheinbar in Ordnung sind, für drei Tage in die Tiefkühltruhe legen und Vorratsschränke mit dem Staubsauger gründlich saugen (besonders Ritzen und Fugen). Neue Vorräte in verschließbaren Gefäßen (Gläser, Dosen) aufbewahre. Grundsätzlich gilt: In Vorratsschränken und in unmittelbarer Nähe von Lebensmitteln sollten keine Insektizide eingesetzt werden.

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