Etwa um 1900 erst wurde der Australischer Diebskäfer, auch Kräuterdieb genannt, nach Europa eingeschleppt. Er ist wahrscheinlich der Schädlichste in der Familie der Kräuterdiebe.
Aussehen
Der Käfer wird ca. 2,5 – 4 mm groß.
Vorkommen und Bedeutung
Er ist nachtaktiv und lebt an trockenen Pflanzenstoffen, zum Beispiel an Samen, Gewürzen, Dörrobst, Mehl, Kakaobohnen oder Pulver, Mandeln, Roggen, Mais, Fischmehl oder auch an Futtermitteln.
Entwicklung
Ein Weibchen kann ca. 1.000 Eier legen, hierbei legt es etwa 70 – 120 Eier in kleinen Häufchen. Ideale Bedingungen herrschen bei Temperaturen von 22 – 25 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Sie können sich auch in Vogelnestern oder an trockenem Aas entwickeln. Auf Dachböden genügen Insektenreste oder Mäuse- und Rattenkot.
Schaden
Obwohl er als Lagerschädling gilt, kann er auch im Haushalt erhebliche Schäden anrichten. Teppiche, Pelze, Textilien und Insektensammlungen werden vom Käfer beschädigt. Käfer und Larven fressen an Backwaren, Mahlprodukten aller Art, Gewürzen, Kräutern, aber auch an Fleischwaren, Häuten u. a. In befallenen Vorräten findet man die dickwandigen Puppenkokons, meist an der Innenseite von Verpackungsmaterial festsitzend. Das Verpackungsmaterial ist oft durchlöchert. Befallenes Gut wird durch Sekretfäden stark verschmutzt.
Bekämpfung
Ist ein Objekt befallen, ist die Bekämpfung nicht ganz einfach und sollte dem Fachmann überlassen werden. Empfehlung: Hohlraumbehandlung mit Silikatpuder, evtl. verbunden mit Wachstumshemmern. Unter Umständen kann aber die Beseitigung von organischen Rückständen, die Entfernung von Futtermittel oder Resten und das Reinigen von Fugen, Ritzen und unter Holzböden, dem Käfer die Lebensgrundlage entziehen.
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