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Haustaube (Columbia liva)

Haustauben-Columbia-liva

Allgemeines

Verwilderte Haustauben bringen in der Regel katastrophale Folgen mit sich und stellen Stadtverwaltungen diesbezüglich vor enorme Probleme, denn neben Kotverschmutzungen sind sie einer der gefährlichsten Krankheitsüberträger in unseren Regionen. Ich möchte Ihnen hier anhand von Fakten darstellen, warum die Gefahr durch verwilderte Haustauben keinesfalls toleriert werden darf.

 

Vorkommen

In Deutschland gibt es mehrere wildlebende Taubenarten, wobei die Haustaube am meisten in unseren Städten vorkommt. Sie stammt von der Felsentaube (Columbia livia) ab, was allerdings nicht direkt nachgewiesen ist. Züchtungen über etliche Jahrtausende und in Freiheit gebrütete Nachkommen lassen keinen direkten Verweis auf die Felsentaube mehr zu. Ein großes Problem, gegen das es anzukämpfen gilt und was der eklatanten Vermehrung dieser Taubengattung beigetragen hat, ist die Fütterung durch den Menschen. Das Farbspektrum der Gefieder ist sehr reichhaltig gefächert, von schwarz, weiß, blau bis braun. Ebenso variabel ist die Größe der Tiere, welche grob bei ca. 35 cm liegt. Ihr Gewicht variiert zwischen 350 und 500 Gramm. Haustauben haben ihre Fressgewohnheiten im Laufe der Zeit dem Lebensraum der Menschen angepasst, wobei sie Brot, Abfälle von Fast-Food bis hin zu Ketchup, Mayonnaise und auch Senf in ihre Nahrungsgewohnheiten eingebunden haben. Ihre Brut und Nistgewohnheiten haben sich jedoch bisher kaum geändert und so bleibt die wilde Haustaube von Natur aus ein Höhlenbrüter und nistet nach ihren von der Felsentaube abstammenden Bedürfnissen. Da sie sehr empfindlich gegen Kälte und Zugluft ist, legt sie ihre Nistplätze generell auf geschützten Süd- und Ostseiten von Gebäuden an. Straßenbrücken sowie versteckte Ecken und Winkel von Kirchtürmen und auch defekte Dächer mit separatem Dachboden sind gern genutzte Plätze. Ausnahmen entgegen den Witterungsverhältnissen sind relativ selten.

 

Entwicklung

Ihr Brutverhalten hingegen ihrer Abstammung hat sich jedoch verändert und mittlerweile bringen es Haustauben unter guten Bedingungen nicht selten auf 10 Bruten, die artverwandten Felstauben jedoch nur auf 3 – 4 Bruten im Jahr. Knapp 4 Wochen nach dem Schlüpfen verlassen die Jungtauben das Nest und sind nach ca. 6 Monaten geschlechtsreif.

 

Schadwirkung

Tauben produzieren pro Jahr in etwa 5 – 6 Pfund Kot, was bei den etlichen Schwärmen in Städten zu einer erheblichen Menge an Kotansammlungen führt. Durch den salpeterhaltigen Kot werden öffentliche Gebäude und Wohnhäuser stark verschmutzt und beschädigt. Auch der zur Verdauung von den Tauben benötigte Grit (Sandstein) wird von den Tieren an den Gebäuden aufgenommen. Des Weiteren schleppen Tauben alle Arten von Körnern mit sich herum, die sie unverdaut wieder ausscheiden und somit eine üppige Vegetation an den Gebäuden begünstigen. Produkte zur Taubenabwehr- und bekämpfung finden Sie im Schädlingsbekämpfung Online Shop. Bei der Taubenabwehr bestehen unterschiedliche Verfahren und muss bei jedem Fall individuell entschieden werden. Das Anbringen von Taubenabwehr Spikes ist eine bekannte und wirksame Lösung, um zu verhindern, dass Tauben bestimmte Gebäudeteiel anfliegen und aufhalten können. Neben den Taubenspikes, ist die Anbringung eines Taubenabwehrnetzes sehr beliebt, da die Maße absolut individuell angepasst werden und somit vielfältig eingesetzt werden können.

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Taubenabwehrnetz
50 mm Masche

Wirksamer Schutz gegen Tauben

Taubenabwehrnetze können fast überall          montiert werden

Strapazierfähiges Material für einen                  dauerhaften Einsatz