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Teppichkäfer (Anthrenus scrophulariae) – wie man den Schädling erkennt & wieder loswird
Das auch als Braunwurz-Blütenkäfer, Australischer Teppichkäfer oder formell als Anthrenus scrophulariae bekannte Insekt ist der Familie der Speckkäfer zugehörig. Aufgrund seiner Affinität zu Hautschuppen und Haaren zählt das Tier zu den Schädlingen, die sich in direkter Nähe zum Menschen hervorragend verbreiten können.
Der Teppichkäfer besitzt jedoch keine Eigenschaft, welche die Gesundheit des Menschen ernsthaft beeinträchtigen könnte. Dieser spezielle Speckkäfer ist weder giftig noch als Überträger von Krankheiten bekannt. Trotzdem ist er nicht ganz ungefährlich.
Die wichtigsten Fakten & Fragen rund um den Teppichkäfer
Eigentlich favorisieren Braunwurz-Blütenkäfer natürliche Behausungen. Sie finden sich daher häufig in Vogelnestern vor. Andere Individuen leben unter der Oberfläche von Baumrinden. Bei der Auswahl des Lebensraumes spielt das Nahrungsangebot eine große Rolle. Die Schädlinge ernähren sich von bestimmten organischen Bestandteilen, weshalb sie in Häuser eindringen.
Wie sehen Teppichkäfer-Eier aus?
Die weißlichen Eier der Käfer haben eine Dimension von 0,7 x 0,3 mm. Sie besitzen außergewöhnliche Fortsätze an den Enden des jeweiligen Eis.
Wie kann man die Teppichkäfer-Larve erkennen?
Die Larve hat eine Maximallänge von 6 mm, weist eine bräunliche Färbung auf und hat ein dichtes Haarkleid. Am Hinterleib setzen zusätzliche Pfeilhaare an.
Aufgrund der Ähnlichkeit ist es wichtig, die Larven des Käfers von der Kleidermotte abzugrenzen. Beide erzeugen vergleichbare Fraßlöcher. Allerdings hinterlässt die Motte beim Fressen sogenannte Spinnfäden. Bei Käfern ist das nicht der Fall.
Wie sieht der ausgewachsene Käfer aus?
Der Braunwurz-Blütenkäfer ist mit einer Gesamtlänge von 4,5 mm größer als ein Australischer Teppichkäfer mit einer Körperlänge von etwa 3,5 mm. Hinsichtlich der Körperfarbe ähneln sich beide Käfer, da sie bräunlich bis schwarz aussehen. Der Braunwurz-Blütenkäfer hat jedoch einen bunten Panzer, wohingegen der Australische Teppichkäfer ein Zickzack-Muster aufweist.
Wie lebt das Insekt?
Damit ein Individuum überlebt, braucht es bestimmte Bedingungen. Die Käfer mögen es warm, es sollte jedoch nicht zu heiß sein. In unseren Breiten finden sie abgesehen von der idealen Temperatur auch das perfekte Nahrungsangebot zur Vermehrung und Ernährung der Larven vor. Je mehr Textilien in der Wohnung vorhanden sind, desto schneller vermehren sich die Tiere. Die Lebenszeit der Einzeltiere beläuft sich auf etwa einen Monat.
Wie ernährt sich der Teppichkäfer?
Ausgewachsene Käfer ernähren sich durch das Sammeln von Pollen und Nektar. Die Larven sind hingegen auf keratinhaltige Substanzen angewiesen. Daher sind sie es, die sich auf Textilien niederlassen und sich durch die Materialien fressen. Je nach Art fressen Käfer lieber die ausgefallene Haare oder Hautschuppen.
Die Larven interessieren sich daher besonders für Teppiche, Handtücher, Kleidungsstücke, Polstermöbel wie Sessel und Sofa, Matratzen und für Tierbetten. Neben Wolle stehen Seide, Haare, Horn und Federn auf ihrem Speiseplan.
Wie läuft die Fortpflanzung ab?
In den Frühlingsmonaten sucht das weibliche Tier einen Platz zur Eiablage auf. Das sind in der Regel tierische Produkte wie Felle. Hier legt das Weibchen höchstens 36 Eier ab. Diese entwickeln sich zu Larven und später zum ausgewachsenen Käfer.Nach der Eiablage erfolgt die Embryonalentwicklung, die nach etwa zwei Wochen abgeschlossen ist. Im Larvenstadium häuten sich die Käfer bis zu zwölfmal. Anschließend kommt es zur Verpuppung. Das Tier verbleibt etwa ein halbes Jahr in diesem Zustand. Danach erscheint das ausgewachsene Tier.
Die Käfer ernähren sich im Larvenstadium von tierischen Produkten. Sind sie satt, bewegen sie sich zu anderen Materialien. Anschließend kommt es zur Verpuppung. Sobald diese abgeschlossen ist, sucht der ausgewachsene Käfer ein anderes Gebiet auf. Er hat kein Interesse an Teppich, Seide und Pelzen. Übrigens: Die Tiere lassen sich nicht von Licht verjagen. Es ergibt daher keinen Sinn, den Raum zur Bekämpfung abzudunkeln.
Teppichkäfer im Haus: Wo kann der Befall drohen?
Im Haus kommen Teppichkäfer an verschiedenen Plätzen vor. Besonders häufig treten sie in Schlaf- und Wohnzimmern auf. Doch auch in der Küche, im Kinderzimmer und auf Fensterbänken gibt es sie. Die weiblichen Tiere gelangen durch geöffnete Türen und Fenster ins Haus. Ein Befall hat daher nichts mit der Hygiene innerhalb der Wohnung zu tun.
Ein weiblicher Teppichkäfer legt bis zu 36 Eier. Nach zwei Wochen schlüpfen die Larven. Befinden sich viele Tiere im Haus, kann das zum sprunghaften Anstieg der Individuenzahl führen. Hausbesitzer müssen unmittelbar zur Tat schreiten, um einen kompletten Befall zu vermeiden.
Hier können Teppichkäfer am sehr wahrscheinlich auftreten:
- In der Küche: In der Küche sind die Larven selten zu beobachten. Sofern doch, sind offene Lebensmittel zu beseitigen und Schränke zu säubern. Meistens verirren sich jedoch nur Einzeltiere in den Küchenbereich.
- In Fensternähe: Finden Hausbesitzer Tiere in Fensternähe, müssen sie alle üblichen weiteren Plätze innerhalb der Wohnung kontrollieren. Viele Larven auf der Fensterbank deuten auf einen großen Befall hin.
- In Schränken: In Schränken treten die Insekten gehäuft auf. Das Aussortieren befallener Stoffe, das Einfrieren der Kleidung und eine umfassende Schrankreinigung sind notwendig.
- Im Bett: Bei Teppichkäfer-Larven im Bett verhindert ein kompletter Austausch der Matratze den typischen Teppichkäfer-Ausschlag. Dabei sollten Sie zusätzlich alle Raumbereiche gründlich reinigen.
Folgen von Teppichkäfern im Haus
Abgesehen von Fraßstellen an Naturmaterialien können Teppichkäfer-Larven im Bett ein leichtes Gesundheitsrisiko mit sich bringen. Bei einem Befall sind im Zweifelsfall alle textilen Stoffe zu entsorgen. Dazu gehören Dinge, die auf Böden, in Bettkästen oder in Schränken lagern. Gardinen sind hingegen nicht betroffen. Gleichsam haben es die Käfer nicht auf die Grundsubstanz des Hauses abgesehen.
Die Materialschäden im Haus können hohe Ausgaben verursachen. Die Tiere zerstören alle Arten von Textilien, sodass ein Neukauf erforderlich ist. Vor allem Polstermöbel und Matratzen sind beliebte Plätze der Tiere.
Sind Teppichkäfer gefährlich für die Gesundheit?
Die Insekten stellen keine Gefahr für das Leben des Menschen dar. Sie übertragen keinerlei Erkrankungen. Allerdings ist es trotzdem möglich, dass Menschen die Larve lästig oder gar leicht gefährlich wird. Vor allem Menschen mit Allergien sollten daher einen Befall schnell erkennen.
Ausbruch von Allergien
Beim Kontakt mit dem Speckkäfer sind allergische Reaktionen nicht auszuschließen. Diese entstehen nicht durch Teppichkäfer-Bisse, wie häufig angenommen wird. Schließlich können die Tiere Menschen nicht beißen. Vielmehr sind es die Abwehrhaare der Tiere, die allergische Reaktionen auftreten lassen.
Hautprobleme durch den Direktkontakt
Bei Direktkontakt mit dem Tier neigen viele Menschen zu Hautproblemen. Dermatitis ist eine typische Hauterkrankung, deren Ursprung nicht selten der Befall mit Speckkäfern ist. Hautirritationen lassen sich ebenso beobachten. Weiterhin treten bei Kontakt Augenentzündungen und Probleme der Nasennebenhöhlen auf.
Teppichkäfer-Larve bekämpfen: So werden Sie den Schädling los
Speckkäfer vermehren sich rasant. Aufgrund dieser Tatsache ist eine schnelle Bekämpfung der Tiere mittels geeigneter Maßnahmen wie dem Einsatz von Hausmitteln sinnvoll. Zudem können Pheromonfallen Teppichkäfer enttarnen, was die Beseitigung der Käfer erleichtert.
Die Befallsabschätzung erfolgt mittels erster Kontrolle textiler Waren. Anschließend sind Pheromonfallen für Speckkäfer zu platzieren. Hierbei kommt es auf verschiedene Aufstellorte an, sodass die Fallen aussagekräftige Ergebnisse zeigen.
Natürliche Mittel sind die moralisch unbedenkliche Möglichkeit, Insekten aus dem Haus zu vertreiben. Neben klassischen Hausmitteln kommen auch Düfte und Lockstoffe zum Einsatz. Betroffene haben viele Optionen, um die Tiere zu bekämpfen. Wer zu lange wartet, benötigt dann später die Unterstützung vom Kammerjäger.
Pheromonfallen locken den Käfer aus seinem Versteck
Pheromonfallen haben ausschließlich auf die männlichen Tiere eine Wirkung. Auf den Fallen befindet sich ein Lockstoff, der die Männchen zum Verlassen ihres Verstecks animiert. Einmal an der Falle angekommen, bleiben sie daran haften. Da die Weibchen jedoch überleben, sind weitere Maßnahmen zu ergreifen.
Teppichkäfer bekämpfen mit Kieselgur
Bei Kieselgur handelt es sich um die Schalen der Kieselalgen. Sowie diese mit dem Körper der Käfer in Berührung kommen, verletzen sie diesen. Es tritt Flüssigkeit aus dem Körperinneren aus. Daraufhin kommt es zum Austrocknen der Individuen. Der Speckkäfer stirbt.
Textilien auf niedrige Temperaturen bringen
Das Milieu der Lebenswelt des Käfers muss auf seine Bedürfnisse ausgerichtet sein. Die Tiere sind hoch im Norden nicht anzutreffen, da sie niedrigen Temperaturen nicht Stand halten. Aus diesem Grund können Betroffene befallene Kleidungsstücke direkt ins Gefrierfach legen. Nach mehreren Stunden könnte das Kleidungsstück selbst gefroren sein. Dann ist Vorsicht geboten, um die textilen Fasern nicht zu zerbrechen.
Stoffe großer Hitze aussetzen
Große Hitze ist eine gute Variante, wenn es um die Beseitigung der Käfer geht. Optimal ist das Waschen von belasteten Stoffen bei einer Mindesttemperatur von 60 Grad Celsius. Der Waschgang sollte mindestens 2 Stunden in Anspruch nehmen. Erst danach ist von einer vollständigen Vernichtung der Tiere auszugehen.
Mit Neemöl Teppichkäfer-Larven loswerden
Das Öl des Niembaumes (Azadirachta indica) ist ein natürliches Insektizid. Es verringert die Bewegung des Speckkäfers und hemmt die Fortpflanzung. Darüber hinaus stellt sich der Hunger der Tiere ein. Auf diese Weise hilft es bei der Beseitigung der Tiere im Haus.
Lavendel als ätherisches Öl einsetzen
Lavendel-Duftsäckchen oder reine ätherische Öle erweisen sich als wertvolle Mittel im Kampf gegen Speckkäfer. Allerdings verströmt Lavendel einen intensiven Duft. Wer sich daran stört, sollte auf Alternativen zurückgreifen oder den Duft mit Ölen neutralisieren.
Die chemische Bekämpfung der Tiere
Wann immer es möglich ist, sollten Betroffene auf den Einsatz von Chemie verzichten. Sie führt zu einem qualvollen Tod der Speckkäfer. Viele verwenden Insektizide trotzdem, da sie eine schnelle Wirkung zeigen. Allerdings sollte die sanfte Vertreibung der Tiere im Interesse aller Menschen sein.
Insektizide haben verheerende Auswirkungen auf die Umwelt. Außerdem können sie auch Menschen und Haustiere schädigen. Zudem vergiften sie das Raumklima und erfordern nach Verwendung eine großflächige Reinigung aller Oberflächen und Schrankinnenbereiche.
Ab wann einen Kammerjäger kontaktieren?
Bei einem sichtbaren und großen Befall kann nur noch der Kammerjäger helfen. Natürliche Mittel brauchen ihre Zeit. Die rasche Vermehrung und der sprunghafte Anstieg der Käferanzahl sind nur noch durch Fachwissen aufzuhalten.
Vorbeugende Maßnahmen gegen den Schädling ergreifen
Einige Maßnahmen tragen zu einem sauberen Wohnklima bei. Wer etwa täglich mehrfach lüftet und die Wohnung regelmäßig reinigt, muss nicht mit einem Befall durch Speckkäfer und andere Tiere rechnen.
Die folgenden Maßnahmen sind als wertvolle Unterstützung gedacht. Da Speckkäfer nicht aufgrund von Unsauberkeit in Innenräumen in die Wohnung gelangen, stellen die nachstehenden Maßnahmen keine Garantie auf einen ausbleibenden Befall dar.
Essig zur Reinigung verwenden
Australische Käfer mögen keinen Essig. Die darin enthaltene Säure ist zu stark für die Lebewesen. Kommen diese in die Nähe von Essig, suchen sie das Weite. Nach dem sorgfältigen Reinigen befallener Stellen sind daher alle Oberflächen mit einer Essig-Wasser-Mischung von Schmutz und Eiern zu befreien.
Käfer mit Dampfdruckreinigern vertreiben
Dampfreiniger sind perfekt geeignet, um Teppiche zu reinigen. Ihr heißer Dampf tötet jedes Insekt ab. Wie immer, ist auch hierbei Gründlichkeit gefragt. Neben den Teppichen helfen Dampfreiniger bei der Entfernung von Tieren innerhalb von Schränken, Schubladen und in Leistennähe. Sie machen auch auf solchen Fensterbänken Sinn, auf denen sich Käfer angesiedelt haben.
Die richtige Bodenpflege
Beim ersten Sichten der Tiere ist unmittelbar einzugreifen. Wer Käfer schnell loswerden will, sollte zu Besen und Kehrschaufel greifen. Danach ist ein gründliches Auswischen der Räume angesagt. Idealerweise sind die Bodenleisten zu entfernen. In den Raumecken und hinter Leisten halten sich die Kleintiere häufig auf. Auch unter Teppichen verstecken sie sich gern. Sämtliche textile Gegenstände sind gründlich zu untersuchen.
Wer die Böden lieber mit dem Staubsauger reinigt, muss den Staubsaugerbeutel nach der Reinigung unbedingt entsorgen. Diesen bitte nicht in den Mülleimer in der Küche werfen. Häufig leben die im Beutel gefangenen Tiere noch. Sie bahnen sich ihren Weg nach draußen. Daraufhin suchen sie erneut die textilen Fasern in der Wohnung auf.
Wäsche waschen
Beim Waschen befallener Textilien ist es notwendig, die Wäschestücke bei möglichst hohen Temperaturen zu waschen. Ab 60 Grad Celsius gehen Betroffene sicher. Bei dieser Temperatur haben Käfer keine Chance. Doch nicht jeder Stoff ist für den Waschgang bei 60 Grad Celsius geeignet. Vor allem Seide und Polyester sind meist von Hand zu reinigen.
Das Wollsiegel beachten
Beim Kauf von Wollprodukten ist auf ein angebrachtes Siegel zu achten. Dieses sagt aus, ob das Produkt mit Permethrin behandelt wurde. Permethrin zählt zur Gruppe der Pyrethroide. Der Stoff verhindert, dass Textilschädlinge wie der Speckkäfer das Wollprodukt zerstören könnten. In der Regel ist das Wollsiegel auch sinnvoll, wenn sich Motten im Haus befinden. Auch sie interessieren sich für Wollprodukte. Ohne Siegel müssen Wollfreunde ihre Wollprodukte regelmäßig untersuchen.
Der Umgang mit Winterbekleidung
Steht der Sommer vor der Tür, gelangt die Winterkleidung in den Schrank. Speckkäfer ernähren sich jedoch von Textilien und vor allem von Wolle. Zudem fühlen sie sich von Hautschuppen in der Kleidung angezogen. Das Waschen der Kleidung ist daher unerlässlich. Daraufhin gehört die Kleidung in vakuumierte Wäschesäcke. Die Käfer können sich nicht durch Plastik fressen. Kleider in Kartons sind leider nicht geschützt, da Teppichkäfer auch Papier durchbeißen.
Lebensmittel-Aufbewahrung überprüfen
Die richtige Aufbewahrung von Lebensmitteln sieht eine Verwendung von luftdichten Gefäßen vor. Vor allem Trockenprodukte wie Mehl, Pasta, Reis, Zucker, Müsli und weitere Produkte sind fest zu verschließen. Hierfür gibt es Glas- und Kunststoffbehälter. Beim Kauf ist auf einen festen und möglichst bruchsicheren Deckel zu achten.
Waschmaschine säubern
Das Waschen befallener Textilien hilft bei der Beseitigung der Käfer. Allerdings dürfen Hausbesitzer danach die Säuberung der Waschmaschine nicht vergessen. Sie ist im Innen- wie im Außenbereich mit einem milden Reinigungsmittel und möglichst heißem Wasser von Schmutz und eventuell von Eiern zu befreien. Ansonsten gelangen Eier in andere Kleidungsstücke und der Befall beginnt aufs Neue.
Tierbetten regelmäßig reinigen
Der Australische Teppichkäfer ernährt sich nicht nur von menschlichem Haar. Zudem frisst er Tierhaare. Hunde- und Katzenbetten müssen eine regelmäßige Reinigung erhalten. Neben dem täglichen Absaugen ist das Waschen in der Waschmaschine empfehlenswert. Die meisten Tierbetten verfügen über einen abnehmbaren Bezug. Vor der Reinigung ist die Waschmaschine auf eine möglichst hohe Temperatur einzustellen. Befallene Tierbetten sind besser zu entsorgen.
Tiernester in Hausnähe im Blick behalten
Aufgrund der Vorliebe der Käfer für organische Materialien, Pollen und Nektar halten sich die Tiere bevorzugt innerhalb von Tiernestern auf. Neben dem Vogelnest im Garten kommen auch Eichhörnchen-, Bienen- und Wespennester als Lebensraum in Frage. Sämtliche Nester in Hausnähe sind zwingend zu versetzen. Bei Bienen- und Wespennestern ist Vorsicht geboten. Weiterhin sollten Gartenbesitzer kein Vogelnest beseitigen, wenn sich Jungvögel darin befinden.
Fliegengitter richtig anbringen
Fliegengitter verhindern das Eindringen der weiblichen Käfer durch geöffnete Türen und Fenster. Ist das Fliegengitter an jeder Stelle lückenlos verschlossen, hat das Weibchen keinen Zugang zum Wohnraum. Auf diese Weise bleibt die Entstehung der Teppichkäferlarve aus. Beim Anbringen der Gitter ist auf die richtige Maschenweite zu achten. Je kleiner sie ist, desto geringer ist die Chance, dass auch andere Insekten eindringen.
Nützling "Lagerpiraten"
✓ Natürliche, giftfreie Bekämpfung der Käfer
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✓ Schnelle Beseitigung der Schädlinge